Beschreibung:
Krisen nach der Geburt sind keine Seltenheit. Sie betreffen Mutter und Kind.
• Postnatale Depressionen und Wochenbettdepressionen: Treten bei 10-15 % aller Frauen auf.
• Wochenbettpsychosen: Treten nach 1-2 von 10000 Geburten auf.
• Auch Angst-oder Zwangsstörungen können im Zusammenhang mit der Geburt eines Kindes auftreten.
• Psychische Probleme der Eltern können sich nach der Geburt eines Kindes verschärfen. Auch Väter haben manchmal Anpassungsschwierigkeiten. Partnerschaftskrisen sind häufig.
• Schreikinder können Eltern über die Grenze ihrer Belastbarkeit führen.
Alarmzeichen sind:
• Keine Freude am Kind
• Kein Interesse mehr an positiven Dingen
• Anhaltende Erschöpfung/ Schlaflosigkeit
• Schwere Ängste
• Gefühl, als Mutter zu versagen
• Verlust der Fähigkeit den Alltag zu strukturieren
DIE MUTTER-KIND-TAGESKLINIK
Hier wird zum einen die psychische Erkrankung der Mutter behandelt, zum anderen der Umgang mit dem Kind unterstützt und gefördert. Die Behandlung findet werktags von Montag-Freitag von 8:00 Uhr bis 15:30 Uhr statt (teilstationär). Sie ist für Mütter mit Kindern von dem Zeitpunkt der Schwangerschaft bis zum Ende des ersten Lebensjahres des Kindes gedacht.
Die Mutter-Kind-Tagesklinik bietet
• Angenommensein in einer Gruppe ähnlich belasteter Mütter
• Medikamentöse und psychotherapeutische Behandlung der Mutter
→ Einzeltherapie
→ therapeutische Gruppenangebote
• Unterstützung im Umgang mit dem Kind (Förderung der Interaktion), Pädagogische Beratung
• Paar- und Familiengespräche
• Sozialpädagogische Beratung und Hilfestellungen
DIE MUTTER-(ELTERN)-KIND-AMBULANZ
... bietet
• Diagnostik
• Krisenintervention
• Psychiatrische, Psychologische und Pädagogische Beratung
• Themenzentrierte Gesprächsgruppe
• Mutter-Kind-Interaktionsgruppe
in der Schwangerschaft und nach der Geburt (bis zum Ende des ersten Lebensjahres des Kindes)